Hamburg – Verkehrsinfrastruktur
Auf dieser Seite werden der Hamburger Hafen vorgestellt sowie Elemente des Öffentlichen Personennahverkehrs: der Hamburger Hauptbahnhof, der Zentrale Omnibusbahnhof und U-Bahnstationen.
Hafen Hamburg
Der Hamburger Hafen zählt europaweit zu den grüßten Anlagen dieser Art; im Laufe seiner Geschichte hat er sich von der Stadtmitte aus /Alsterhafen) immer weiter in den Westen vorgeschoben. Der Platzbedarf für Lager- und Logistik-Flächen sowie die Anforderungen an den Tiefgang haben ihn immer weiter elbeabwärts wandern lassen. Heutzutage spielt v. a. der Conainer-Verkehr für den globalen Warenaustausch eine dominierende Rolle.
Bilder oben: die St. Pauli-Landungsbrücken für den lokalen Passagierschiff-Verkehr.
Bilder oben: überragen die Straße „Bei den St. Pauli-Landungsbrücken“: das Hotel „Hafen Hamburg“, sowie das Gebäude des Deutschen Wetterdienstes und das Atlantic-Haus.
Bilder oben: elbabwärts kommt man bei einer Hafenrundfahrt an der Fischauktionshalle und modernen Gebäuden vorbei (z. B. dem futuristischen Bürogebäude „Dockland“).
Am Abend bieten Sporthafen und Norderelbe bei untergehender Sonne spektakuläre Ansichten.
Bilder oben: Containerhafen mit den charakteristischen Kränen; Schiffe im Trockendock und die über den Hafen führende Köhlbrandbrücke.
Der Hamburger Hauptbahnhof
Von der Benutzerfrequenz her liegt der Hamburger Hauptbahnhof in Deutschland ganz vorne und auch im europäischen Vergleich muss er sich nur mit dem Gare du Nord in Paris messen. Der Bau des Bahnhofsgebäudes dauerte von 1904 bis 1906. Das in der Wettbewerbsausschreibung geforderte „repräsentative Bauwerk“ wurde vom Hamburger Oberbaurat Caesar und den Architekten Heinrich Reinhardt und Georg Süßenguth (Charlottenburg) errichtet.
Die imposante Bahnsteighalle mit 14 Geleisen ist 150 Meter lang, 114 Meter breit und im Scheitel bis zu 37 Meter hoch. Die Eingangshalle wird an den Seiten von 45 Meter hohen Türmen flankiert. Quer zu den Geleisen der Bahnsteighalle verlief ursprünglich im Norden der Nordsteg und im Süden der schmalere Südsteg.
Nach Beschädigungen im Zweiten Weltkrieg wurde der Nordsteg in den 1970er Jahren zu einer Wandelhalle ausgebaut, die 1988 wieder abgerissen und durch einen Neubau ersetzt wurde. Dieser wurde 1991 eingeweiht und beherbergt viele Ladengeschäfte und gastronomische Einrichtungen.
In den 1970ern wurde im Untergrund ein U-Bahnhof für die in Hamburg als „Hochbahn“ bezeichnete U-Bahn angelegt.
Bild oben: im Bahnhofsgebäude gibt es viele gastronomische Angebote.
Bilder oben: das Gebäude des Hamburger Hauptbahnhofs.
Bilder oben: Blick in die Wandelhalle.
Bilder oben: die Bahnsteighalle.
Bild oben: die Bahnsteighalle des Hamburger Hauptbahnhofs.
Öffentlicher Personennahverkehr
Hamburg ist nicht nur übers Wasser gut an die Welt angebunden; über den Flughafen Fulsbüttel ist die Stadt aus der Luft und über den Hauptbahnhof und den Busbahnhof auch auf der Straße und der Schiene gut zu erreichen. Gewaltige Brücken überspannen die Elbe oder den Hafen.
Der Zentrale Omnibusbahnhof (ZOB)
Auf der Website www.zob-hamburg.de kann man das Folgende lesen: „Er (der alte Busbahnhof; Erg. des Website-Autors) entsprach schon lange nicht mehr den heutigen Ansprüchen: der 1950/51 gebaute Hamburger ZOB verströmte zwar den nostalgischen Charme der Nierentisch-Ära und war seinerzeit der modernste in Europa, mit den Entwicklungen im Fernbusverkehr konnte er aber seinen letzten Jahren nicht mehr mithalten.
Ein Neubau musste deshalb her. Wegen seiner herausragenden Bedeutung als dritte Säule im Fernverkehr, neben Flughafen und Hauptbahnhof, war schnell klar, dass der Neubau etwas Besonderes werden musste. Gemeinsam mit der damaligen Stadtentwicklungsbehörde führte die Zentral-Omnibus-Bahnhof „ZOB“ Hamburg GmbH – die den ZOB seit seiner Erbauung betreibt – im Jahre 1997 einen internationalen Architektenwettbewerb durch, aus dem der Entwurf des Hamburger Büros ASW (Silcher, Werner und Redante) als klarer Sieger hervorging.
Nach intensiven Planungsarbeiten und der Klärung der Finanzierung konnte im Juni 2001 endlich mit den Bauarbeiten für das 16-Mio-Euro-Projekt begonnen werden. Als erfahrener Bauherr konnte die Sprinkenhof AG gewonnen werden, die auch bei diesem Großprojekt bewiesen hat, dass man Bauvorhaben im gesetzten Zeit- und Finanzrahmen abwickeln kann. Im Mai 2003 wurde der neue Hamburger ZOB mit einem „Tag der offenen Tür“ und einer Leistungsschau der im Omnibus Verband Nord zusammengeschlossenen Busunternehmen eröffnet.
Was bietet er den Kunden? Weithin sichtbares Markenzeichen ist das 11 Meter hohe und fast 3000 qm große Glasdach, das sich sichelförmig über die Anlage spannt. Darunter befinden sich in drei hellen und freundlichen Gebäuden alle Serviceeinrichtungen, die die Reisenden – aber z. B. auch Abholer – erwarten: In einem Kiosk kann man sich mit Nahrhaftem, Durstlöschendem und Lesbarem für die Reise eindecken. Den großen und kleine Hunger stillen unterschiedliche Restaurants und Imbisse. (…)“
Bilder oben: der Zentrale Hamburger Busbahnhof.
Bild oben: Bus der Hamburger Verkehrsbetriebe in der Nähe des Zentralen Omnibusbahnhofes.
U-Bahnstationen
Die Hamburger U-Bahn verläuft im Stadtgebiet teilweise als Hochbahn auf brückenähnlichen Trassen. Daher heißt der Verkehrsbetrieb auch nicht U-Bahn, sondern Hamburger Hochbahn.
Bilder oben: das Logo der Hamburger Verkehrsbetriebe und eine Hochbahntrasse am Baumwall.
Bilder oben: im Hamburger Untergrund: die U-Bahnhaltestelle „Jungfernstieg“.
Bilder oben: an den Öffentlichen Personennahverkehr angebunden ist die Hafencity-Uni über die U-Bahn-Linie U4. Die U-Bahnhaltestelle an der Uni ist wegen der Lichtinstallation einen Besuch wert.
Bilder oben: verschiedene U-Bahn-Stationen des Hamburger Hochbahnnetzes.
Bilder oben: die neue U-Bahn-Station „Überseequartier“.
Elbbrücken
Bilder oben: Elbbrücken; bei der Tragwerkskonstruktion handelt es sich um einen so genannten Fischbauch-Träger.