Hamburg
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Bild oben: Frühlingssonne in den Hamburger Alsterarkaden. Dieser Rundbogengang und die damit verbundenen Gebäude entstanden nach der Zerstörung des Rathauses durch den Großen Brand von 1842 in den unmittelbaren Folgejahren. Die Pläne zum Bau im italienischen Stil stammen von Alexis des Chateauneuf.
Hansestadt Hamburg – geschichtliche Notizen
Die Stadtgründung erfolgte wohl im 9. Jahrhundert an einem Ort, an dem sich wichtige Wasser- und Handelswege kreuzten; die Stadt war zeitweise unter dänischer Herrschaft und entwickelte sich zu Beginn des 16. Jahrhunderts zur reichsfreien Stadt. Mit diesem Status und den damit verbundenen Privilegien wurden Kaufleute angezogen, 1558 wurde hier die erste deutsche Börse gegründet und um 1600 zählte die Stadt schon etwa 36 Tausend Einwohner. Im 19. Jahrhundert gewann die Freie und Hansestadt Hamburg im Zuge der industriellen Revolution und einem raschen Anwachsen der Bevölkerung große Bedeutung als Hafen- und Handelsstadt. 1847 wurde hier die Reederei HAPAG gegründet. Ende des 19. Jahrhunderts entstanden der Freihafen und die Speicherstadt, 1911 der erste Elbtunnel.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts überstieg die Einwohnerzahl bereits die Millionengrenze. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt bei britischen Bomberangriffen (1943) stark zerstört.
In der neueren Geschichte der Stadt haftet vor allem das Jahr 1962 mit der großen Sturmflut im Gedächtnis. Mitte der 70er Jahre wurde die über den Hafen führende Köhlbrandbrücke fertiggestellt, etwas später der neue Elbtunnel.
1997 stellte der Erste Bürgermeister der Stadt einen Plan vor, welcher die in Zentrumnähe befindlichen Bereiche ehemaliger Hafenanlagen (im Umfeld der Speicherstadt) zu einem großen Stadtentwicklungsgebiet machen sollte. Der Plan wurde unter den verschiedenen Stadtregierungen mehrfach überarbeitet, schließlich ging und geht daraus die heutige Hafen-City hervor. Auf der Website der Hafen-City GmbH kann man dazu lesen: „Europas größtes innerstädtisches Stadtentwicklungsvorhaben ist ein Modell für die neue europäische Stadt am Wasser“. Was ursprünglich hauptsächlich hochpreisiges Wohnen sowie Büros vorsah, hat sich mittlerweile zu einem sozial besser gemischten, hauptsächlich dem Wohnen dienenden Stadtbereich entwickelt, in dem auch Genossenschaften Projekte realisieren und ein bestimmter Prozentsatz an Wohnungen dem sozialen Wohnungsbau vorbehalten ist.
In neuerer Zeit machte vor allem der Bau der Elbphilharmonie auf einem Hafenspeicher international Schlagzeilen. Das Konzerthaus wurde zwischen 2007 und 2017 errichtet. Positive (und grüne) Spuren in der Stadt hinterließ auch die Gartenschau von 2013.
Hamburg – Stadtimpressionen
Bilder oben: Bilder der Stadt: die Situation am Baumwall mit Hochbahn und Kirche St. Michaelis (im Volksmund nur „Michel“ genannt); Alsterarkaden und Hotel „Vier Jahreszeiten“ an der Binnenalster; historische oder im ursprünglichen Stil restaurierte Gebäude (Johannis Contor, Handelskamme), Sitz des Wasser- und Schifffahrtsamtes, Gebäude an der Seilerstraße und an der Binnenalster (Gebäude der HAPAG Lloyd).
Bilder oben: ältere und neuere Gebäude; alter Elbpark in Hafennähe mit Bismarck-Denkmal.
Mondäne Geschäftshäuser und Passagen in Hamburg