Hamburg Hafencity
Die neue Hafen-City
Die Stadt Hamburg beschreibt das auf einer Fläche von 157 Hektar entstehende Projekt auf ihrer Website www.hamburg.de/stadtplanung/.
Da kann man lesen, dass es sich bei der „HafenCity“ , an der seit nunmehr über 20 Jahren geplant und gebaut wird, um das derzeit größte innerstädtische Stadtentwicklungsprojekt in Europa handelt. Im Bereich, der früher für Hafenanlagen genutzt wurde, entstehen vor allem viele Wohnungen; im Prinzip aber gibt es eine Mischnutzung von Wohnen, Gastronomie, Handel und Büros sowie Kultur-, Freizeit- und Hochschuleinrichtungen (Hafencity Uni, HCU). Auf der Stadtwebsite heißt es dazu: „Leitbild für den neuen Stadtteil ist das Bild der „europäischen Stadt“. Dies bedeutet, dass – ähnlich wie in den Gründerzeitvierteln des ausgehenden 19. Jahrhunderts – verdichtete urbane Stadträume mit vielfältigen Nutzungen und Architekturen geschaffen werden sollen.“

Zum „Masterplan HafenCity“ schreibt die Stadt: „(…) Die HafenCity gliedert sich in unterschiedliche Quartiere. Die Quartiere unterscheiden sich nach den Anteilen und der Charakteristik der Nutzungsmischung, nach ihren städtebaulichen Konzepten und der Besonderheit ihrer Lage innerhalb der HafenCity.
(…)
Der Masterplan kennzeichnet Sonderstandorte auf den Spitzen der Kai-Zungen und an den Mündungsbereichen des Magdeburger Hafens und des Baakenhafens, wo das sogenannte maritime Dreieck entsteht. Die Sonderstandorte sind speziellen Nutzungen und prägnanten Gebäuden wie z.B. der Elbphilharmonie, dem Spiegel-Neubau und dem Elbtower vorbehalten.“
Ein aktuell entstehender prägnanter und innovatover Bau ist das höchste Holz-Hochhaus Deutschlands: im Baakenhafen wird wohl im Lauf des Jahres 2024 das Hochhaus „Roots“ in Betrieb genommen werden.

Und auf der Website www.hafencity.com kann man noch das Folgende lesen:
„Einzigartig sind auch die intensiven Wechselbeziehungen von Land und Wasser. Da die HafenCity trotz Hochwassergefahr nicht eingedeicht wurde, ist sie nicht vom Wasser abgeschnitten. Stattdessen wird das gesamte Gebiet auf ca. 8–9 m über NHN (Normalhöhen-Null) angehoben. Davon ausgenommen sind die Kai- und Uferpromenaden sowie die Wasserlagen der Plätze. Durch diese Warftkonzeption erhält das frühere Hafen- und Industrieareal eine neue charakteristische Topografie, die den Zugang zum Wasser und das hafentypische Milieu bewahrt und gleichzeitig den Hochwasserschutz gewährleistet.“
Bilder oben: die Wohngebäude, welche direkt am Hafenbecken stehen, kragen etwas über die Standfläche hinaus.
Bilder oben: es herrscht eine große Vielfalt der Gebäudegestaltung; teilweise wird auch das Tragwerk sehr betont.
Bilder oben: Büro- und Wohngebäude in der neuen Hafen-City.
Bilder oben: Hafen-City – Loggien an einem Wohngebäude; Details an Stützmauern.