Riga Museen

Museen in Riga

Das Lettische Nationale Kunstmuseum

Das Lettische Nationale Kunstmuseum befindet sich am Rande des Esplanade-Parks; das Gebäude wurde 1905 von Wilhelm Neumann geplant und gebaut.

Auf der Website www.liveriga.com/de/ kann man Folgendes lesen: „Das Lettische Nationale Kunstmuseum beherbergt die bedeutendste Sammlung professioneller Kunst im Land. Nach einer umfassenden Rekonstruktion wurde das Museum im Mai 2016 in einer viel moderneren Gestalt wieder eröffnet, gleichzeitig wurde aber die majestätische Ausstrahlung des historischen Gebäudes erhalten.

Die neue ständige Ausstellung des Lettischen Nationalen Kunstmuseums „Lettische Kunst. Das 19. und 20. Jahrhundert“ umfasst zum ersten Mal das Gesamtbild der lettischen Kunstgeschichte über einen Zeitraum von 2 Jahrhunderten hinweg. Die Ausstellung ist im historischen Teil des Museums auf zwei Etagen untergebracht. (…)“

Bilder oben: das Gebäude des Lettischen Nationalen Kunstmuseums (vor der Renovierung; Aufnahmen von 2011).

Das Kunstmuseum Rigaer Börse

Am Domplatz steht das Gebäude der ehemaligen Rigaer Börse; der im Neo-Renaissance-Stil zwischen 1852 und 1855 erbaute palastartige Bau wurde von Harald Julius von Bosse geplant und gebaut.

Die Sammlung war zuvor im Rigaer Schloss untergebracht; da es sich vor allem um Werke westeuropäischer sowie Nah- und fernöstlicher Provenienz (Indien, Japan, China) handelt, führte das Haus die Bezeichnung „Museum für Ausländische Kunst“.

Seit 2011 sind die Kunstwerke im jetzigen Gebäude untergebracht und das Museum heißt nun „Kunstmuseum Rigaer Börse“.

Fassade der Rigaer Börse; hier ist seit 2011 das "Kunstmuseum Rigaer Börse" untergebracht.

Bilder oben: das Gebäude der Rigaer Börse am Domplatz, in dem seit 2011 die Sammlung des früher „Museum für Ausländische Kunst“ genannten Kunstmuseums untergebracht ist. Der Innenhof des Gebäudes ist seit den Umbaumaßnahmen mit einem gläsernen Tonnengewölbe überdacht; die große Uhr und der geflieste Boden sollten nicht übersehen werden.

Das Okkupationsmuseum

Das von den Einheimischen „Schwarzer Sarg“ bezeichnete Gebäude wurde Ende der 1960er Jahren erbaut (Fertigstellung 1971). Seit der Erlangung der Unabhängigkeit Lettlands sind hier die Ausstellungen des Okkupationsmuseums untergebracht (Eröffnung 1993); es dokumentiert die Besatzung Lettlands durch die deutschen Nationalsozialisten und durch die Sowjets von 1940 bis zur lettischen Unabhängigkeit. Das Gebäude wird erweitert: dem schwarzen Gebäudeteil wird vom amerikanisch-lettischen Architekten Gunars Birkerts ein weißer Block angegliedert.

Bilder oben: das Okkupationsmuseum in Riga; im Hintergrund das Rathaus, das Schwarzhäupterhaus sowie die Kirche St. Petri (Aufnahmen: 2011).

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