Frankfurt – Stadt am Fluss

Frankfurt – der Main und die Häfen

Sehr präsent in der Stadt ist der sie durchfließende Main: beide Ufer sind sehr gut erschlossen und sorgen mit teils breiten Grünbereichen (auch Liegewiesen), vielen gastronomischen Angeboten, schattenspendenden Bäumen und perfekt ausgebauten Rad- und Fußwegen eine beachtliche Aufenthaltsqualität. Etliche Brücken verbinden die beiden Stadthälften, so etwa die Fußgängerbrücken „Eiserner Steg“ und (neuer) der Holbeinsteg am Kunstmuseum Städel.

Zum Westhafen – einem Konversionsgebiet

Bilder oben: Impressionen vom Main: Ausflugs- und Frachtschiffe auf dem Wasser; Reflexionen der Hochhaus-Silhouette; Blick vom Schaumainkai auf die Stadt; alter Ladekran vor dem Gebäude der EZB und Möven an einer Brücke.

Häfen am Main in Frankfurt

Die Stadt Frankfurt ist über mehrere Häfen an den Güterverkehr zu Wasser angebunden. Der größte Hafen ist der Osthafen (Osthafen 1 und Osthafen 2); er existiert seit 1912 und dient vor allem dem Umschlag von Massengütern sowie zunehmend dem Containerverkehr. Beide Häfen haben jeweils 2 Hafenbecken.

Im Westen liegt der Gutleuthafen als Flusshafen am Main. Auch hier findet vor allem ein Umschlag von Schütt- und Stückgut statt. Alle genannten Häfen sind außer über den wasserweg auch über Straße und Schiene gut zugänglich; der Gutleuthafen hat zudem den Vorteil seiner Nähe zum großen Frankfurter Flughafen. Der älteste Hafen der Stadt war das Altstädter Mainufer. Heute ist der Main-Kai eine Uferpromenade. Auf der gegenüberliegenden Mainseite auf Höhe des Kunstmuseums Städel kann man noch einen historischen Ladekran bewundern. Auf Höhe des Eisernen Stegs gibt es mehrere Anlegestellen für Ausflugs- oder auch für Hotel-Schiffe.

Der auch Sachsenhauser Seite südlich des Mains gelegene Schaumainkai ist heute vor allem die Museumsmeile der Stadt; die Gebäude des Städel, des Museums für Angewandte Kunst, des Telekommunikations-, Film- und Architekturmuseums sowie das Liebieg-Haus stehen alle am so genannten Hochufer. Der tiefergelegene Teil ist eine riesige, gut gepflegte Grünanlage mit Bäumen, Spazierwegen und mehreren gastronomischen Einrichtungen – das ideale Naherholungsgebiet für die Bevölkerung.

Der Westhafen im Gutleutviertel wurde in den Jahren nach 1993 in ein attraktives Wohngebiet mit Bürogebäuden umgebaut; damals fasste die Stadtverordnetenversammlung einen entsprechenden Beschluss; der Westhafen-Tower wurde 2003 fertiggestellt. Das Hafenbecken wurde belassen und dient jetzt als Jachthafen. mehrere Brücken verbinden die beiden Kaiseiten. Außerdem befindet sich hier auch das Heizkraftwerk West, das über den Main versorgt wird.

Bild oben: kreative Umnutzung alter (nicht mehr benötigter) Hafen-Infrastruktur: Restaurant in der ehemaligen Ruhrorter Werft mit restauriertem Hafenkran. Das Lokal befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Hochhaus der EZB (Europäische Zentralbank).

Uferpromenaden am Main

Bilder oben: am südlichen Mainufer; Uferpromenade mit Blick auf den Holbeinsteg und den Main-Tower im neuen Wohn- und Geschäftsviertel im Westhafen.

Bild oben: Blick vom Schaumainkai über den Main auf den Kaiser-Dom.

Bilder oben: der Main ist in der Stadt sehr präsent und mit breiten Uferwiesen und Fuß- und Fahrradwegen gut erschlossen.

Bilder oben: Schiffs- und Bootsverkehr auf dem Main. Am Eisernen Steg gibt es Anlegestellen für Ausflugs- und Hotelschiffe.

Mainbrücken

Bilder oben: Brücken über den Main: die Alte Brücke, die Ignatz-Bubis-Brücke, die Flößerbrücke und die Deutschherrnbrücke (eine reine Bahnbrücke). Das Hochhaus am Sachsenhauser Mainufer ist der von Hans Kollhoff geplante Turm „Main Plaza“ (rechts daneben das runde Bürogebäude „Colosseo“).